Reise Las Vegas / San Diego / Hollywood
Oktober 2007 Marius + Klaus Klencke
Donnerstag, 18. Oktober 2007

Flug von Bremen nach München, von dort mit einer Airbus 340-300 nach Denver, durch die Passkontrolle in München mit einer netten Frau mit polnischem Akzent : „Sagt, Ihr wart bei Swetlana, dann kommt ihr hier sofort wieder durch nach dem Kaffeetrinken.". Das stimmte auch, Swetlana kannte jeder.
Im Flughafen in Denver, Colorado, bei der „Immigration" haben wir bekannte Gesichter getroffen; Jürgen, Uwe und seine Frau, die natürlich in der besseren Klasse geflogen sind, nicht wie wir „Holzklasse", sie wollten zur ITC (Internationale Telemetry Conference) in Las Vegas mit dem Auto durch die Rocky Mountains. Wir weiter mit dem Airbus A320 von Denver nach Las Vegas über Wüste und kahle rote Berge und Seen, mit starken Turbulenzen durch die heiße Wüstenluft. Die Nähe von Las Vegas merkt man dadurch: es wurde gespielt, jeder konnte Dollarnoten markiert mit der Sitzplatznummer in eine Plastiktüte werfen, die Stewardess zog den Gewinner, eine Frau, die auch noch Geburtstag hatte, es waren immerhin 147 Dollar zusammen gekommen.
Im Flughafen Las Vegas überall Spielautomaten, dann mit dem Taxi vom Flughafen zum Hotel St. Tropez. Der Taxifahrer meinte: „3 Tage sind genug für Las Vegas", mal sehen ob das stimmt! Das Hotel "St. Tropez" im mexikanischen Styl, sehr ruhig, Gott sei Dank ohne Casino und Restaurant, mit schönem Pool und Whirlpool im Innenhof unter Palmen.
Gene Simmons von "KISS" hatte gerade einen Auftritt im "Hard Rock Hotel"
Nach einer halben Stunde im schönen Hotelzimmer (extra Schlafzimmer mit 2 großen Doppelbetten) ging es gleich los, erst mal nebenan in das „Hofbräuhaus" (Oktoberfest bis zum 31.10.), und das „Hard Rock Cafe und Hotel" mit riesigem Casino anschauen. Zu Fuß ging es sofort weiter zum Las Vegas Boulevard, auch „STRIP" genannt, in eines der größten und edelsten Casinos „Ceasars Palace" mit feinen Geschäftspassagen unter künstlichem Himmel, alles in Marmor. Das Essen dort im "Planet Hollywood" war mit starken Nebengeräuschen verbunden.
Dann weiter zur großen Show am „Treasure Island", das große mittelalterliche Schiff geht 5 x am Tag unter, dann durchs riesige Casino an Roulettetischen vorbei. Vor dem „Mirage" brennende Wasserfälle in Richtung des sehr edlen „Billagio"-Hotel und Casino, davor ein riesiger See mit einer imposanten Fontänen-Show mit Musik von Pavarotti. Gegenüber das „Venetian" mit dem Markus-Platz und Rialtobrücke, daneben das „Paris" mit dem Eiffelturm und Hotel.
Jetzt waren wir schon mehr als 24 Stunden unterwegs und k.o., deshalb schnell zurück vorbei an den Menschenmassen ins ruhige Hotel St. Tropez.
"Bellagio Hotel und Casino" "Ceasars Palace"
Freitag, den 19. Oktober

Frühstück gab es auch im Hotel, sehr schön draußen unter Palmen am Pool. Dann vormittags der erste Einkaufsbummel, Marius war danach vollkommen fix und fertig, man verschätzt sich leicht mit den Entfernungen, drei Ampeln weiter können leicht 45 min Fußweg sein. Auf meine Frage nach Postkarten sagte die resolute Dame an der Kasse: „No honey, here not, but in the Souvenirshop in Hard Rock Hotel". Aber da gab es nur Elviskarten. Las Vegas, die Stadt der „Stretchlimousinen", eigentlich Lincoln Towncar verlängert, aber hier in XXL-Version, fahren in riesiger Anzahl durch die Stadt, selbst „Hammer" Stretch XXL mit Zwillingsreifen hinten.
"Hooters Hotel und Casino"
Nach dem Relaxen unter Pamen am Pool geht's schon wieder weiter zur westlichen Richtung des „Strip". Auf dem Wege liegt das Casino „Hooters". Das erfolgreiche Geschäftsmodell von „Hooters" basiert auf „sex sells". Wir essen dort im Restaurant mit den leicht bekleideten Kellnerinnen nicht schlecht, kaufen noch Souvenirs. Dann geht's weiter zum „Excalibur", einer mittelalterlichen riesigen Casino-Anlage, dahinter das „Luxor" mit der Sphinx und großer Pyramide, in der die Hotelzimmer sich in der Außenhaut der Pyramide befinden, wie der Fahrstuhl dorthin kommt, bleibt uns ein Rätsel. Zurück durch das auch riesige „MGM-Grand". Gegenüber befindet sich das „New York, New York", die angeblich größte Spielerstadt in Las Vegas, mit der nachgebauten Freiheitsstatue, Empire State Building und Brooklyn Bridge. Auf dem Rückweg liegt noch das „Harley Davidson Cafe" mit super Motorrädern teilweise ausgerüstet mit Stereoanlage besser als im Auto. Nach solch einem langen Fußmarsch sind wir froh, wieder im ruhigen Hotel „St. Tropez" zurück zu sein.
Samstag, 20. Oktober

Nach dem Frühstück am Pool ging es mit dem Shuttle Bus zu "ALAMO" am Flughafen. Wir durften uns ein Mid-Size-Car von ca. 20 Stück aussuchen, wir nahmen den „Chrysler PT Cruiser" mit zusätzlichem „Garmin"-Navigation ohne den man fast verloren wäre, wie hat das denn früher ohne Navi geklappt? Dann die „Interstate 15" Richtung „Los Angeles" durch die "Mojave-Wüste", teilweise fegten Sandstürme über die Autobahn. An einer urigen kleinen Raststätte in der Wüste standen verrostete Oldtimer. Der Chef meinte, sie hätten sogar 7 Pferde und demnächst ein kleines Restaurant, auch immer einige Indiansachen und Strohhütezu verkaufen. Ich kaufte einen, der mir draußen wegen des starken Windes bis zur Grundstückswüstengrenze am Zaun wehte. Der Kaffee war ungeniesbar, ich schüttlete ihn draußen unters Autos in den Wüstensand. Dann weiter durch die Wüstenorte „Bakers" und „Basdahl" nach 150 Meilen eine kleine Rast in „Sun City", sehr heiß dort, wie der Name schon sagt.
Sandsturm in der "Mojawe Wüste" Oldtimer in "Sun City"
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Fotos, Text © 2007 Klencke, Höperhöfen